Beim Gedanken an eine Produktionsverlagerung ins Ausland sind es manchmal auch reine Kostenüberlegungen, weil die Produktion im Inland nicht mehr wettbewerbsfähig erscheint. Bei einer stark von Technologie und Maschineneinsatz geprägten Produktion lassen sich auch in Rumänien oder China kaum Lohnkosten sparen, die zudem durch Investitions- und Logistikkosten zumindest teilweise kompensiert werden. Historie und aktuelle Situation des Unternehmens und seines Umfeldes sind von Bedeutung, die Planung und Zielstellung sollte möglichst klar erkennbar sein.
Daraus wären die Potenziale z. B. für Kostensenkungen abzuleiten, die man den Investitionen und Transferkosten sowie den bewerteten logistischen Faktoren, sowie den aus einer Verlagerung resultierenden Risiken gegenüber stellen muss. Denn die Kosten sind immer nur eine Seite der Medaille, die sich durch künftige Entwicklung gerade auch hinsichtlich der Währungsumrechnung durchaus drehen kann.